1. Oktober 2016 – Sechs Wochen vor dem Saisonhöhepunkt des heimischen Team-Turn-Nachwuchses – die Österreichischen. Staatsmeisterschaften am 12. November in Dornbirn – gingen in Wolfurt die diesjährigen Landesmeisterschaften über die Bühne.

Das Turnsportzentrum Dornbirn war mit fünf Teams erneut wieder einmal ein teilnehmerstarker Verein und dies obwohl die Meisterinnen wegen einer optimalen EM-Vorbereitung nicht am Start waren.

Sechs Juniorinnen des Turnsportzentrums hielten die Fahnen dennoch hoch. Verletzungsbedingt stark dezimiert holten sie mit einer traumhaften Bodenübung und starken Leistungen am Tumbling und Trampolin verdient den Sieg. Und dies, obwohl durch die zu geringe Anzahl an Turnerinnen am Boden bereits mit einem Abzug von 2.0 Punkten zu rechnen war.

In den letzten Jahren ist das Niveau in der Team-Turn-Szene ständig am Wachsen. Gut ausgebildete und motivierte junge Trainer in allen Vereinen, Trainingslager im Ausland und gute Trainingsbedingungen auf Airtrack und unserer Tumblingbahn lassen große Leistungssteigerungen zu. So sind die Siege in allen Klassen auf mehrere Vereine verteilt.

Die Schülerinnen des TSZ – leider durch Verletzung und Krankheit auf 10 Turnerinnen reduziert – behielten die Nerven und zauberten eine tolle Bodenübung mit der Tageshöchstnote in dieser Klasse aufs Parkett. Außerdem zeigten sie sich stark verbessert an Tumbling und Trampolin, hier fällt die Auswahl jener sechs Turnerinnen besonders schwer, die in jeder Runde an den Start gehen dürfen. Schlussendlich freuten sie sich über den zweiten Rang hinter der Turnerschaft Höchst, die mit EM-Starterinnen und wesentlich älteren Turnerinnen in der Mannschaft zusätzlich punktete.

In der Nachwuchsklasse kamen durch das Ausscheiden einiger älterer Teamkolleginnen etliche sehr junge Mädchen zum Einsatz. Ein solider Wettkampf in der am heißtesten umkämpften Klasse, in der lediglich die höheren Schwierigkeiten entschieden, führte zur Bronzemedaille.

Zwei Teams kämpften in der TeamTurn10-Klasse um einen Platz auf dem Podest. Lediglich 0.25 Punkte fehlten dem jüngeren Team auf die Bronzemedaille, während sich die „älteren“ Turn10-Mädchen verdient den zweiten Platz sicherten.

Neue Ziele sind gesetzt, es ist noch Luft nach oben und bei den Staatsmeisterschaften mit Heimvorteil wollen sich alle noch steigern.

Beim abschließenden Fototermin in der Halle und einer verdienten Pizza diskutierten alle bereits über die kommenden Wettkämpfe. Schlachtenbummler und vor allem die Turnerinnen werden zwar die Halle in Dornbirn zum Kochen bringen, viele würden aber trotz Heimvorteil gerne in einem Hotel nächtigen, um das richtig „Staatsifieber“ auskosten zu können.

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