2. Juni 2016 – Besser als erwartet verlief für die österreichischen Kunstturnerinnen die diesjährige Europameisterschaft im nahen Bern. Ersatzgeschwächt am Start verbesserten sich Lisa Ecker, Jasmin Mader, Katharina Puffer, Olivia Jochum (TSZ) und Tamara Stadelmann (TS Jahn Lustenau) im starken Feld von Teams aus 36 Ländern gegenüber der letzten EM sogar um einen Platz und belegten schlussendlich den guten 13. Rang.
Die acht besten Teams in der Mehrkampfwertung gehen am Wochenende in den Finalbewerben im Team an den Start. Jedes Team besteht aus bis zu fünf Turnerinnen, wobei an den vier Geräten immer drei Turnerinnen an den Start gehen und auch in die Wertung kommen – es gibt also keine Streichnote, was wesentlich zur Spannung beiträgt. Außerdem werden am Sonntag die Gerätefinali der besten acht Turnerinnen an Sprung, Stufenbarren, Balken und Boden ausgetragen.
Balken und Boden – an diesen beiden Geräten zauberte unsere Topturnerin Olivia ihre Übungen auf das Podium, wobei besonders ihre Bodenkür immer wieder etwas Besonderes ist.
Eltern, …
… Betreuer und neben Turn10-Fachwartin Renate Jandorek auch Gerd Kogler als Obmann des Turnsportzentrums und Andrea Kernbeiß als eine der ersten Trainerinnen von Olivia fieberten auf der Tribüne mit. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, so nahe eine perfekt organisierte Europameisterschaft live mitzuerleben.
Besonders die vierte Wettkampfrunde mit den Schweizerinnen als Lokalmatador und den extrem starken Britinnen brachte die riesige Eishalle in Bern zum Kochen. Extrem hohe Schwierigkeiten an allen Geräten und beinahe perfekte Ausführungen brachten den körperlich starken Britinnen den Qualifikationssieg vor den zarten Russinnen und den vom Publikum lautstark unterstützten Schweizerinnen – allen voran Aushängeschild Giulia Steingruber.
Wir gratulieren Olivia Jochum zu ihrem erfolgreichen Einsatz bei der Europameisterschaft.
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